Dienstag, 20. November 2012

Reworking my Desk



Hier mal ein paar Bilder von der Renovierung meines Schreibtisches.
Verwendet hab ich dazu schwarzes Fineline Furnier gibt es online z.B. hier und hat sich als echt super erwiesen. Da ich gar nicht wusste das es Furnier überhaupt gibt bzw. was es ist und wie einfach es zu verarbeiten ist hier eine kleine Anleitung.
Eigentlich keine große Sache. Erledigt war das an einem Wochenende, wobei die meiste Zeit das auf und abbauen des Tischs in Anspruch genommen hat. Die gröbsten Löcher sollte man spachteln und einigermaßen schleifen wobei man da recht grob arbeiten kann.
Dann immer eine Bahn mit Holzleim bestreichen sowohl Untergrund als auch auf die Rückseite des Furniers. Das von mir verwendete Furnier hat auf der Rückseite ein Fließ aufgebracht was sich doch als nützlich erweist so bricht das doch sehr dünne Holzblatt nicht gleich.
Dann den Leim soweit trocknen lassen bis er nicht mehr weiß ist, was so ca 15-20 Minuten dauert. Anschließend das Furnier auflegen und mit einem Bügeleisen (ohne Dampf) auf höchster Stufe festbügeln. Hält super, die Ecken lassen sich damit auch recht gut verkleben.
Den Leim hab ich mit einem kleinen Lackroller und den billigsten Rollen die ich im Baumarkt gefunden hab aufgetragen Kostenpunkt etwa 0,50€

Anschließend nach ca. einem Tag Trocknungszeit hab ich das ganze noch geölt. Dadurch kommt die Farbe und Maserung noch deutlicher und kräftiger hervor, ohne dass einem beim Anfassen das Holzgefühl verloren geht. Zum Einölen kam wieder der Lackroller zum Einsatz (frische Rolle) ansonsten bin ich der Arbeitsanweisung auf der Dose gefolgt.

Ich bin alles in allem mehr als zufrieden mit dem Ergebnis und werde den Werkstoff Furnier wohl in Zukunft häufiger einsetzen, grade weil ich mit Lackieren auch etwas auf dem Kriegsfuß stehe.

Was man tun könnte an den stellen wo sich das Furnier überlappt den Untergrund vorher z.B. mit einer Farbsprühdose der Furnierfarbe anpassen (nur leicht ) bei mir hat sich das Furnier beim trocken etwas zusammen gezogen und ich hab jetzt ganz kleine Spalten zwischen den Blättern. Wenn ich mal ganz viel zeit und Langeweile hab scheide ich einzelne Fasern von den Resten runter und kleb die in die Spalten aber das ist ein ziemliches Gefummel und man sieht es kaum.

Mehr Bilder nach dem break:

Donnerstag, 26. April 2012

Andis PowerMendel

Nun jetzt wo mein RepRap läuft tat ich das was man mit einem RepRap so tut.... man druckt natürlich einen neuen besseren RepRap ;) Und so sollte er aussehn:

Beim Design habe ich mich am aktuellen Prusa Mendel orientiert aber auch einige eigene Ideen und Einflüsse von anderen RepRap Zweigen. Der Größte unterschied zu den anderen Mendel deviaten ist aber dass ich als Antriebsmotoren NEMA23 Stepper mit 100Ncm Drehmoment verwende anstatt die NEMA17 mit etwa 20-40Ncm. Damit bin ich bei meinem ersten Drucker gut gefahren und ich hatte noch Motoren.
Raus gekommen ist dann dies: 

Hier die Gedruckten Teile und das Groß an Metall sowie anderer Kaufteile:


Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Qualität der Druckteile.
Der Extruder wird wie auch bei den meisten anderen von einem auf dem Wade Extruder basierenden Entwurf realisiert. Nur dass ich eine Doppelübersetzung mit 4 Zahnrädern verwendet hab die zudem nicht gedruckt sind sondern gekauft. Ich verspreche mir von der 8-Fach übersetztung eine bessere Flusskontrolle des Materials und höhrere Druckgeschwindigkeiten.

  

Als Hotend bekomme ich demnächst einen Prototyp von Wolfgang die auf besonders schnelles Drucken optimiert ist. 
Als Firmeware läuft im Moment die Repetier-Firmeware gedruckt wird mit Repetier-Host. Das Upgrade für LCD und SD karte ist schon in Planung.
Jetzt gehts aber erst mal wieder ans Kalibrieren und dann wird weiter gedruckt mir fallen schon viele neue Verbesserungen für den Drucker ein, sowie viele viele andere tolle Dinge die man noch drucken kann ;)

So hier noch ein paar Bilder Gedruckter Teile:

Und noch viel mehr Bilder vom RepRap:

Sonntag, 1. April 2012

Samstag, 31. März 2012

PBL3717A Stepper Motor Driver

Da ich bei meinem RepRap festgestellt hab wie schön doch Schrittmotoren sind, und vor allem wie billig, gerade wenn man nicht viel drehmoment braucht hab ich mich auf die suche nach einem günstigen Schrittmotortreiber gemacht. Fündig bin ich bei Pollin geworden in Form des PBL3717A. Eine Single H-Brücke mit 4 Stromstufen für 2€, für einen normalen Schrittmotor benötigt man zwei von diesen und zum Steuern noch einen µC. Dazu verwende ich wie üblich den ATmega8  gibts schon ab gut 2€ + zusätzliche Bauteile bekommt man einen Schönen Schrittmotorcontroler mit Viertelschrittbetrieb für unter 10€ incl. UART/I2C oder was für eine Ansteuerung auch immer.
Man könnte natürlich auch den L298 verwenden aber ich mag das Gehäuse nicht, es ist irgendwie ungünstig belegt und schlecht zum Routen bei einlagigen Platinen.


Außerdem hab ich eine kleine Handbox gebaut um die Mechanik zu "Debuggen"
ein Poti für die Geschwindigkeit
ein Knopf für Rechts- und Linkslauf
und ein Drehgeber für schrittweise vorwärts/rückwärts:


Download egale Files

Geätzt und gebohrt fertig zum Bestücken:

Fertig gelötet und angeschlossen:

Funktioniert soweit, Video folgt noch.
Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk bzw. Inhalt steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell 3.0 Unported Lizenz

Mittwoch, 14. März 2012

RepCopter

Jetzt wo der RepRap druckt überlege ich was ich damit alles tun könnte....


Hier ein erster Entwurf eines RepCopters mit gedrucktem Rahmen... na ja mal sehn ob ich das in Angriff nehme....

Er druckt

Der RepRap druckt!!!
nach einer gefühlten Million Entwicklungs- und Teilekosten kommt endlich was raus mit dem ich ziemlich zufrieden bin, fürs erste ;)

RepRap 2012

Und hier auch ein paar Druckerzeugnisse:

Tardis


 Das ganze läuft jetzt mit einer RAMPS 1.4 und einem Adruino Mega 1280
(Mehr Bilder nach dem Break)


Samstag, 11. Februar 2012

RepRap Extruder

Da ich in letzter Zeit nur am PC sitze und meine "dumme" Arbeit anstarre hab ich einen Tag Auszeit gebraucht...
und das ist dabei rausgekommen, ein erster Prototyp eines Extruders für dem RepRap...
Ich denke des wird was. Zwar hab ich das Nozzel verloren (hier ein Archivbild von 2010):

Und mein selbstgebauter hat leider auch nicht ganz den gewünschten Erfolg gebracht aber immerhin.


mehr Bilder nach dem break: